Best Practices
Validiert am 7. Juli 2023 • Zuletzt bearbeitet am 01. Dezember 2023
Zur Optimierung der Leistung von centron S3 Object Storage, basierend auf Ihrem Anwendungsfall und Ihrer Architektur, sollten Sie folgende Empfehlungen beachten:
Einsatz eines Content Delivery Networks (CDN):
Wann: Besonders nützlich, wenn hauptsächlich GET-Anfragen aus dem Internet bedient werden, insbesondere bei häufigen Anfragen nach kleinen Dateien.
Vorteile: Verteilung von Inhalten mit geringer Latenz und höherer Datenübertragungsrate. Senkung der Latenz und Reduzierung der GET-Anfragen an centron S3 Object Storage.
Umsetzung: Nutzung des kostenlosen centron S3 Object Storage CDN, welches Teil Ihres Abonnements ist, oder anderer CDNs, die minimale Konfiguration benötigen.
Optimale Benennung von Objekten:
Wann: Empfohlen, wenn Sie erwarten, den ListObject-API-Aufruf zu verwenden und eine erhebliche Anzahl von Objekten in Ihrem Bucket zu speichern.
Vorteile: Beschleunigung der ListObject-API bei unterschiedlichen Objektschlüsselanfängen.
Umsetzung: Präfix für jeden Objektschlüsselnamen im Bucket verwenden, z.B. Zufallszeichen oder aktuelles Datum.
Vermeidung kleiner Dateien und Nutzung von Multi-Part-Uploads für große Dateien:
Wann: Bei der Handhabung von Dateien unter 1 MB oder dem Hochladen von Dateien über 500 MB.
Vorteile: Reduzierung der Gesamtanzahl von Anfragen an Ihren Space.
Umsetzung: Multi-Part-Uploads für Dateien über 500 MB nutzen und kleinere Dateien in einer größeren Datei zusammenführen
Wahl des richtigen Rechenzentrums für Ihre Ressourcen:
Wann: Abhängig von der Herkunft der Verbindungen zu Ihren Buckets.
Vorteile: Minimale Latenz und stabile Verbindung über das centron-Backbone.
Umsetzung: Regionen für Ihre Ressourcen bei der Erstellung wählen oder bestehende Infrastruktur migrieren.
Korrekte Handhabung von 50x-Fehlern:
Wann: Bei jedem Datei-Upload zu centron S3 Object Storage.
Vorteile: Schnellere Uploads und weniger manueller Eingriff.
Umsetzung: Verwendung von S3-kompatiblen Clients oder Bibliotheken mit Wiederholungslogik.
Optimierung Ihrer Anfragerate:
Wann: Bei mehr als 150 Anfragen pro Sekunde oder bei Häufigkeit von 503 Slow Down-Antworten.
Vorteile: Vermeidung unerwarteter Drosselungen.
Umsetzung: Kombinieren kleiner Dateien oder Öffnen eines Support-Tickets bei hohem Anfrageaufkommen.
Einsatz lokaler oder Blockspeicher statt Object Storage:
Wann: Für dynamische oder strukturierte Daten, die traditionellen Dateisystemzugriff erfordern.
Vorteile: Bessere Leistung für bestimmte Anwendungsfälle durch hardwarenahe, latenzarme I/O.
Umsetzung: Start mit Volumes oder Einsatz von Datenbanklösungen wie Redis oder Cassandra.
Last updated